Verlag: Emons

(4. Oktober 2012)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 3954510138

ISBN-13: 978-3954510139

Niemand kennt den zu Tode geprügelten Jungen, dessen Leiche unter Abrisstrümmern gefunden wird, niemand vermisst ihn. Hat die okkulte Sekte, die im Nationalpark Eifel angeblich ihr Unwesen treibt, etwas mit der  schrecklichen Tat zu tun? Der Fund einer weiteren Leiche lässt die Gerüchteküche brodeln. Verleumdung,  Schikanen und Missgunst greifen um sich und machen auch vor Kommissarin Ina Weinz nicht Halt. Als ihre Stieftochter verschwindet, erkennt Ina die große Gefahr: Wird Henrike das nächste Opfer sein?

 

 

Gemünd heue

 

Bianca ist Baggerführerin und gräbt mit der Schaufel ihres Baggers eine Kiste oder sogar einen Sarg mit einer Jungenleiche aus. Die Leiche ist mit Fettwachs einbalsamiert und liegt wohl schon lange in diesem Abrisshaus.

Die Leiche ist sehr übel zugerichtet und ihr fehlen die Hände! Wer ist dieser Junge und wie lange liegt er schon da?

Das war ein herber Schock für Bianca, die es überhaupt nicht einfach in dieser Männerdomäne hat.

Am nächsten Tag kommt es noch viel schlimmer, es liegt eine „frische“ Leiche mit abgetrennten Händen im Bauloch!

Jetzt hat es die Polizei wesentlich leichter, der Tote kann schnell identifiziert werden.

 

Ina Weinz hat wieder private Probleme, ihre pubertierende Stieftochter setzt ihr kräftig zu.

Als Henrike dann auch noch verschwindet, geht die Angst um…

 

Judith, die ehemalige Praktikantin von Ina, sowie der Kollege Sauerbier ermitteln nun gemeinsam.

 

Gemünd um 1900

 

Paul Weber wird nach dem Tod seines Vaters, in ein Erziehungsheim gesteckt. Das schon nicht einfache Leben wird nun von Schlägen, Angst und Panik gelenkt.

Sein einziger Halt ist sein Freund Ludwig. Doch dann passiert etwas grausames…

 

 

 

Allein der Prolog lässt auf viel Spannung  hoffen. Was haben die beiden Geschichten miteinander zutun?

Elke Pistor, schreibt auch im 3. Fall von Ina Weinz mit einer Ruhe und Gleichmäßigkeit, dass man wie bisher auch, sofort von der Geschichte gefangen genommen wird.

 

Man springt zwischen den verschiedenen Jahren leicht hin und her, die Spannung wird immer mehr aufgebaut. Jedoch schaffen wir es nicht, das Rätsel zu lösen. Es werden immer wieder geschickt falsche Fährten gelegt.

 

Ich hatte das Glück, Eifler Zorn bei einer Lesung zu verfolgen. Elke Pistor erzählte im Anschluss wie sie auf dieses Haus und dessen Geschichte gekommen ist.

Einige Erklärungen der wahren Begebenheiten, ließen den Zuhörern, dass Blut in den Adern gefrieren.

Es wurde ein Einblick in die Zeit um 1900 gegeben, wer wo seine Finger mit im Spiel hatte.

 

Elke Pistor ist mit Eifler Zorn ein äußerst Spannender Krimi gelungen, der unbedingt gelesen werden muss.